Die externe Nachfolge bietet einige Vorteile gegenüber der klassischen Neugründung eines Unternehmens.

Wer Unternehmer werden möchte, denkt zunächst automatisch an die Neugründung.

Allerdings sollte auch der Kauf von schon bestehenden Unternehmen in Betracht gezogen werden. In Deutschland suchen viele familiengeführte Unternehmen dringend einen Nachfolger und bieten Unternehmern die Möglichkeit, einen bestehenden Betrieb nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten!

Welche Nachfolgeformen gibt es?

Bei der Unternehmensnachfolge unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Formen:

• Familieninterne Nachfolge (Generationenwechsel)
• Externe Nachfolge (Unternehmensverkauf an eine externe Person)
• Betriebsinterne Nachfolge (Unternehmensverkauf an einen Mitarbeiter)

Welche Vorteile hat die externe Nachfolge?

Die Übernahme von Familienunternehmen bietet viele Vorteile gegenüber der klassischen Neugründung:

• Die Aufbauphase ist kürzer.
• Das Unternehmen hat bereits bestehende Vertriebskanäle, einen Lieferanten- und Kundenstamm.
• Das Unternehmen hat sich bereits auf dem Markt etabliert.
• Das bestehende Unternehmen kann konkrete Zahlen vorlegen. Externe Nachfolger haben so eine höhere Planungssicherheit. Bei der Neugründung müssen Unternehmer auf Schätzungen vertrauen.

Was sollte bei der externen Nachfolge beachtet werden?

• Die bestehenden Verbindlichkeiten des Unternehmens sollten feststehen.
• Der Wert von Lagerbeständen und Maschinen sollte nicht unter dem Kaufpreis liegen.
• Die Geschäftskontakte, die übernommen werden können, sollten genau geprüft werden. Teilweise weisen Unternehmen viele Geschäftskontakte auf, allerdings sollte genau geprüft werden welche Kontakte bei einer externen Übernahme wegbrechen könnten.

Wo finde ich Angebote?

Seriöse und vielfältige Angebote finden Interessierte auf Unternehmensnachfolgebörsen. Die angebotenen Unternehmen variieren in ihrer Größe, der Mitarbeiterzahl und dem Jahresumsatz.